Design und Content

Design und Content folgen Zweck und Funktion

Design und Content bilden eine Einheit. Eine Website kann noch so schick sein, wenn der Inhalt nichts taugt, kehren die Besucher nicht zurück. Wertvolle Inhalte sind deshalb der Schlüssel zum Erfolg eines Internetauftritts. Allerdings kostet es Zeit, Content zu erschaffen und auf die Website zu bringen.

Wer eine neue Internetseite aufbauen möchte, muss sich um Vieles Gedanken machen. Was ist das Ziel des Internetauftritts? Was ist das Angebot? Wie soll die Internetpräsenz aufgebaut sein? Sollen immer neue Inhalte veröffentlicht werden?

Manch einer unterschätzt den Aufwand. Die Einrichtung einer Website mit einem Content Management System (CMS) ist auf den ersten Blick nicht so schwierig. Die Installation wird von vielen Providern unterstützt. Man kauft sich ein Hosting-Paket, eine Domain und mit wenigen Klicks ist die Rohinstallation erledigt. Aber die eigentliche Arbeit fängt dann erst an.

Installation ist nur das Fundament

Die Rohinstallation eines CMS macht nicht viel her. Die Optik ist langweilig, Inhalte gibt es in Form von Beispieldateien mit nutzlosen Texten. Es sind keine Zusatzprogramme (Plugins) installiert und es gibt eine Dokumentation, durch die man sich als Neuling erst einmal durcharbeiten muss.

Zahlreiche Tutorials helfen bei der Installation und Konfiguration von Plugins und Themes (Designs). Aber bevor es dazu kommt, musst Du erst einmal wissen, welche Plugins und Themes Du auf Deiner Website haben willst.

Sehr viele dieser Bausteine werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Manche haben einen eingeschränkten Funktionsumfang.

Upgrade auf Vollversionen?

Hier stellt sich die Frage, ob diese kostenpflichtigen Zusatzfunktionen nötig oder sinnvoll sind. Wenn die Erfahrung fehlt, kannst Du das schwer einschätzen. Wenn Du eine Vollversion gekauft hast und bemerkst, dass dieser zusätzliche Funktionsumfang gar nicht nötig ist, hast Du Geld zum Fenster hinausgeworfen.

Das Konzept muss vorher stehen

Bevor Du eine Website aufbaust, musst Du Dein Ziel genau kennen. Das bedeutet, dass Du die Inhalte schon haben solltest und wissen musst, wie Dein roter Faden aussieht. Eine Website kann Prozesse abbilden. Doch diese Prozesse müssen vorher definiert werden.

Viele kostenlose Themes sehen sehr ansprechend aus. Auch hier gibt es oft Vollversionen mit erhöhtem Funktionsumfang. In den kostenlosen Themes fehlt oft die Freiheit, bestimmte Farben oder Schriften zu wählen. Das erscheint im ersten Moment trivial. Aber damit wird beispielsweise ein nötiges Farb- oder Schriftenschema nicht wählbar, welches zum allgemeinen Auftritt Deines Projektes passen sollte.

Kostenpflichtige Themes haben einen viel größeren Funktionsumfang. Allerdings ist dann die Konfiguration entsprechend aufwändig, denn Du musst jedes Detail vorher einstellen. Am Ende lohnt sich dieser Aufwand jedoch, denn Dein Webauftritt wird dann genau so, wie Du ihn haben möchtest.

Benutzerfreundlichkeit auf mehreren Ebenen

Design und Content bilden eine Einheit und führen den Besucher durch Deine Website. Hier solltest Du Dein Augenmerk von Beginn an auch auf die mobilen Geräte richten. Auf einem Smartphone wird Deine Website anders dargestellt als auf einem Desktop-PC oder einem Tablet. Elemente, die auf dem Desktop-Rechner z. B. nebeneinander dargestellt werden, werden auf dem Smartphone meist untereinander dargestellt. Größere Elemente könnten ausgeblendet werden.

Beim Aufbau Deiner Website solltest Du also diese Geräte zur Hand haben und Dir die Darstellung darauf regelmäßig ansehen.

Effiziente Texte

Wenn Du bei der Erstellung von Design und Content ein Händchen hast, bekommst Du das gut selbst hin. Andernfalls kannst Du Dir Hilfe holen. Content ist King im Netz. Google, die Suchmaschine Nummer Eins, liebt wertvollen Content. Wenn Du ein CMS benutzt, hast Du alle Möglichkeiten Deine Website mit Content attraktiv zu machen.

Texte, Bilder, Videos, Audio, Du hast die Wahl. Mein Tipp an dieser Stelle: Sei interessant, originell und produktiv! Wenn Deine Inhalte andere ansprechen, werden sie wiederkommen. Regelmäßig neue Inhalte belohnen die wiederkehrenden Besucher. Sie werden über Deine Seite reden, vielleicht Deine Inhalte teilen.

Über Texte kannst Du die Suchmaschinenoptimierung Deiner Website voranbringen. Suche Dir Keywords, die für Deine Inhalte passen. Achte darauf, dass diese Keywords keine zu starke Konkurrenz haben und optimiere diese Keywords in Deinen Texten; je Keyword genau einen Text!

Mit der Zeit werden die Suchanfragen zu diesen Begriffen die Suchenden auf Deine Seite leiten. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht. Hier brauchst Du viel Geduld, denn ein Text landet nicht von heute auf morgen auf die ersten Suchergebnisseiten der Suchmaschine.

Diese Arbeit an einen Dienstleister auslagern

Stelle Dir die Frage, ob Du es Dir leisten kannst, viel Zeit in Deinen Webauftritt zu investieren. Wenn Du in der Zeit, die Du für den Auf- und Ausbau Deiner Website mehr Geld verdienen kannst als die Auslagerung der Arbeiten an einen Dienstleister kosten würde, dann lass diese Arbeit von einem Fachmann machen.

Ein Dienstleister ist in der Regel schneller und effizienter, denn er muss nicht erst lernen, wie man ein CMS aufbaut. Er weiß es. Er kennt die Plugins, hat Erfahrung bei der Konfiguration eines Themes und im Optimalfall kann er den Content selbst erstellen, so dass Du ihm nur eine grobe Richtung und Material zur Recherche zur Verfügung stellen brauchst.

Ein Dienstleister ist oft auch viel besser in der Bildbearbeitung, Videoerstellung oder Suchmaschinenoptimierung, weil die Software und Erfahrung im Umgang damit vorhanden sind. Wenn Zeit ein wichtiger Faktor für den Release Deines Webauftritts ist, wäre die Vergabe eines Auftrages vermutlich die bessere Wahl.

Unterschätze dabei bitte auch nie die kreative Energie eines Dienstleisters. Vielleicht kommt er oder sie auf Ideen bei Design und Content, die Du noch gar nicht auf dem Schirm hattest.